Mit dem Thema "Heim@rt: Bauen ist eine Kunst!" griff die Sommerakademie Architektur 2016 die Folgen der Zuwanderung auf. Die Teilnehmer der Sommerakademie entwickelten am Beispiel eines großen Geländes im Westen Ludwigshafens Vorschläge und Visionen für ein neues Stadtquartier. Die Idee: Wo heute Ackerland ist, sollen Bildungsangebote, bezahlbarer Wohnraum und Orte interkultureller und interreligiöser Begegnung entstehen.

Objekt – Ensemble - Quartier

Die Masterstudierenden aus Mainz widmeten sich den einzelnen Wohngebäuden. Sie entwickelten Vorschläge für die modulare Strukturierung von Wohnflächen, um Menschen in verschiedenen Lebenssituationen attraktiven und erschwinglichen Wohnraum zu bieten. Parallel erarbeiteten die Bachelorstudierenden der SRH Hochschule Heidelberg beispielhafte Bebauungsstrukturen, in denen Wohnraum und Gemeinschaftsflächen sowie Einkaufs-, Bildungs- und Sozialeinrichtungen Raum finden. Die Masterstudierenden der Hochschule Kaiserlautern stellten das Quartier und seine Anbindung an städtebauliche Strukturen und benachbarte Quartiere in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Ihnen war die Vernetzung wichtig, um der Fragmentierung der Stadt entgegen zu wirken und den Organismus Stadt neu zu beleben.

Architektur und Städtebau für Menschen

Unterstützt wurde die Sommerakademie 2016 von Master-Studierenden des Fachbereichs Sozialwesen der Hochschule Ludwigshafen. Sie gaben fachliche Impulse aus sozialwissenschaftlicher Sicht und lenkten den Blick auf die Menschen, die später in Gebäuden und Quartieren leben. Denn nur so lässt sich die Identifikation der Bewohner mit ihrer Heimat steigern.

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