Machen Sie sich auf – zu einer Entdeckungstour durch Ludwigshafen. Ob zu Fuß oder mit dem Rad: Viele interessante Gebäude und Plätze sowie tolle Grünanlagen warten auf Sie.

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Die Sommerakademie Architektur 2015

Im vierten Jahr der Sommerakademie betrachteten die Teilnehmer unter dem Titel "Stadtquartier im Wandel" die Architektur der Wirtschaftswunderzeit und ihre Weiterentwicklung im 21. Jahrhundert.

Ergebnisse der Sommerakademie Architektur 2015: Stadtquartier im Wandel am Beispiel von LU-Friesenheim

Friesenheim ist ein Stadtteil mit einer guten städtebaulichen Grundstruktur, vielen Qualitäten – und wartet darauf, zu Ende gebaut zu werden. Dieses Fazit lässt sich aus der Sommerakademie Architektur 2015 ziehen. Die Präsentationen der Studierenden verdeutlichen, dass Wohnsiedlungen, Freiflächen und Plätze interessante Anknüpfungspunkte bieten, um den Stadtteil zu einem urbanen Quartier der Zukunft weiterzuentwickeln.


Friesenheim 2.0: Potentiale für die Zukunft entdecken

Die Qualität eines Stadtteils ist geprägt durch seine Sozialstruktur sowie durch Wohnangebote und seine Infrastruktur. Am Beispiel von Friesenheim analysierten die Studierenden der Hochschule Kaiserslautern den Status quo und die Transformationspotenziale des Stadtteils und entwickelten Antworten auf die Frage, ob und welches "Update" der Stadtteil bräuchte, um besser für die Zukunft aufgestellt zu sein.

Dabei orientierten sie sich an der Achse zwischen Turmrestaurant und Friedenskirche mit den angrenzenden Wohnsiedlungen und Grünanlagen. Ihre Ausarbeitungen verdeutlichen, wie sich große freie Flächen wie der Alwin-Mittasch-Park umgestalten und teilweise bebauen ließen, um den urbanen Charakter des Quartiers zu stärken. Potenziale haben, so die Studierenden, zudem die großzügigen Innenhöfe der Wohnsiedlungen mit ihren Grünflächen. Sie ließen sich, qualitativ aufgewertet und besser akzentuiert, sehr gut gemeinschaftlich von den Bewohnern nutzen.

Das Finkennest – Architektur an der Schwelle zur Moderne

Die Wohnsiedlung "Finkennest", erbaut im Heimatstil mit expressionistischen Formen, bietet ein ganz anderes Bild als die wenige Jahre später entstandene Ebertsiedlung.

Im Workshop untersuchten die Studierenden der Hochschule Mainz die Wohngebäude der Siedlung, ihre Straßenführung sowie Grünflächen mit dem Ziel, Ideen für anstehende Modernisierungen zu entwickeln.

Im Workshop entstanden interessante Verkehrs- und Grünkonzepte sowie Überarbeitungen von Wohnungsgrundrissen, um die Siedlung dem urbanen Wandel anzupassen und die soziale Durchmischung im Quartier zu verbessern.

Auch vor visionären Ideen schreckten die Studierenden nicht zurück. In einem Vorschlag zeigen sie, wie intelligente Häuser, eine veränderte Mobilität ohne Autos und smarte Technologien das Leben in Stadtquartieren in Zukunft verändern.


Weitere Informationen über die Sommerakademie Architektur 2015 finden Sie hier.