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25. Juni 2013
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Neu im Buchhandel:
Sommerakademie Architektur 2012 - Ludwigshafen neu entdecken :
Welche baulichen und städteplanerischen "Leuchttürme" hat Ludwigshafen zu bieten? Welche Akzente setzten sie bei ihrem Entstehen, wie werden sie heute wahrgenommen, welche Rolle kommt ihnen in Zukunft zu? Antworten auf diese Fragen sucht die Veranstaltungsreihe "Sommerakademie Architektur" der GAG Ludwigshafen, die 2012 an den Start ging. Die wichtigsten Ergebnisse der ersten Sommerakademie sind nun zum Nachlesen und Entdecken in Buchform erschienen.
Die Themen "Historisches Wohnen", "Städtebauliche Implantationen" sowie "Markante Einzelbauten als Zeitzeugen" standen im Juni 2012 im Mittelpunkt von Präsentationen, Workshops und Diskussionen der Sommerakademie Architektur. Die Beiträge zu den verschiedenen Siedlungen, Implantationen und Bauten kommen von Studierenden der SRH Hochschule Heidelberg, die zusammen mit dem Architekten und Dozenten Professor Dr. Helmut Lerch die Sommerakademie inhaltlich mit vorbereiteten. "Das Buch vermittelt einen erfrischend jungen Blick auf Ludwigshafen. Mit den vielen Bildern und Illustrationen kann man die erste Sommerakademie noch einmal miterleben. Und man bekommt Lust, sich auf den Weg zu machen und unsere Stadt im Sinne einer Architek-Tour neu zu erleben", so Ernst Merkel, Vorstand der GAG Ludwigshafen, bei der Vorstellung des Buches, das im örtlichen Buchhandel und bei der GAG Ludwigshafen erhältlich ist.
Kontakt:GAG Ludwigshafen am Rhein |
 Pressemeldung zum Download |
25. Juni 2013
Sommerakademie Architektur 2013 in Ludwigshafen:
Workshops und Veranstaltungen über Wohnraum, Stadtraum und Kulturraum
"Wohnraum – Stadtraum – Kulturraum" lautet das Thema der zweiten Sommerakademie Architektur der GAG Ludwigshafen, die vom 4. bis 6. Juli 2013 im Wilhelm-Hack-Museum stattfindet. Wie im letzten Jahr nimmt die Sommerakademie alle an Architektur und Stadtplanung Interessierten mit zu spannenden Projekten in Ludwigshafen. Mitdenken, mitmachen und mitgestalten stehen im Mittelpunkt der drei Workshops am 5. Juli. Studierende der Fachhochschule Mainz und der SRH Hochschule Heidelberg sowie Kulturschaffende aus Ludwigshafen haben Pläne und Modelle vorbereitet, an denen die Teilnehmer der Sommerakademie Architektur weiterarbeiten können. Die Ergebnisse der Workshops stehen am Samstag, den 6. Juli, im Mittelpunkt einer Präsentation mit Verantwortlichen der GAG, der Stadt Ludwigshafen und den Hochschulen.
Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr widmet sich die diesjährige Sommerakademie Architektur der GAG Ludwigshafen unter dem Dachthema "Wohnraum – Stadtraum – Kulturraum" dem Siedlungsbau der Nachkriegsjahre, dem Platz um den Knödelbrunnen in der Bismarckstraße sowie der Entwicklung der Innenstadt durch eine bessere Inszenierung vorhandener Kultureinrichtungen.
Fontane-Stifter-Siedlung: Wohnungsbau gestern und heute
"Bei der Sommerakademie Architektur interessiert uns zum einen, wie diese Räume entstanden und von welchem Zeitgeist sie geprägt waren. Des Weiteren wollen wir nach vorn schauen und überlegen, wie wir unsere Wohn-, Stadt- und Kulturräume weiterentwickeln und mit neuem Leben füllen können. Deshalb ist es uns wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger bei den Workshops mitmachen und ihre Ideen einbringen", erläutert Ernst Merkel, Vorstand der GAG Ludwigshafen.
Diesen Gedanken teilt der bekannte Heidelberger Architekturhistoriker und Städtebauarchitekt Professor Dr. Thilo Hilpert: "Während man früher in den Planungen die Menschen in den Städten unterschätzt hat, findet jetzt generationenbedingt ein Wandel statt: Die Menschen möchten ihre Umwelt mitgestalten, denn sie haben ein anderes Wertesystem und andere Bedürfnisse.
Sie melden sich zu Wort und artikulieren, wie sie wohnen möchten und wie sie sich das Leben in einer Stadt vorstellen. Dieser Wandel macht ein Umdenken in Stadtplanung und Städtebau erforderlich."
Drei Themen – drei Workshops
Bei der Ausgestaltung des Programms der diesjährigen Sommerakademie Architektur arbeitete Sonja Müller-Zaman, Bereichsleiterin Immobilien der GAG Ludwigshafen, mit dem Architekten Professor Dr. Helmut Lerch und zwei Hochschulen zusammen: Die Vorbereitungen des Workshops "Wohnraum" übernahmen Architekturstudenten der Fachhochschule Mainz, die des Workshops "Stadtraum" Studierende der SRH Hochschule Heidelberg.
Die Master-Studenten aus Mainz bearbeiteten über zwei Semester Möglichkeiten der Sanierung und Weiterentwicklung der Fontane-Stifter-Siedlung, eine der ersten in den Nachkriegsjahren erbauten Großsiedlungen auf innerstädtischem Gelände. "Aus fünfzehn Konzepten ist ein Plan entstanden, den wir den Bürgern erläutern und mit ihnen weiterentwickeln möchten", erklärt Professor Michael Spies von der Fachhochschule Mainz.
Deutlich kürzer fiel die Vorbereitung der Bachelor-Studenten der SRH Hochschule Heidelberg aus. Sie widmeten sich über einen Zeitraum von fünf Wochen der mittleren Bismarckstraße im Bereich des Knödelbrunnens, in der ein größeres städtebauliches Sanierungsprojekt ansteht. "Der Fokus dieses sogenannten Stehgreif-Themas lag auf der Raumbildung und Raumwahrnehmung und ihrer Wirkung auf den Menschen als Benutzer. Dabei verfolgten wir das Ziel, diesen Raum besser sichtbar zu machen und seinen Ausdruck zu steigern. Zum Abschluss haben wir ein Szenario als Modell erarbeitet, das wir im Workshop mit den Teilnehmern weiter bearbeiten werden", beschreibt Professor Kenn Schwarzbart der SRH Hochschule Heidelberg das Projekt.
Architektur und Lebensgefühl
Einen ganz anderen Ansatz verfolgt der Workshop zum Thema "Kulturraum". "Wichtige kulturelle Anlaufpunkte wie das Theater im Pfalzbau, das Wilhelm-Hack-Museum, die Stadtbibliothek, das Ernst-Bloch-Zentrum und das Corso-Kino liegen in der Innenstadt und könnten dazu beitragen, den innerstädtischen Raum zu beleben", so der Architekt Professor Dr. Helmut Lerch, der zusammen mit dem Theaterintendanten Hansgünther Heyme und anderen Kulturschaffenden aus Ludwigshafen sowie Bürgern konkrete Ideen und Vorschläge diskutieren möchte, wie sich innerstädtische Kulturinstitutionen zu einer "Kult-Tour" vernetzen lassen. "Die Sommerakademie verbindet Architektur mit Kunst, Kultur und urbanem Lebensgefühl. Deshalb ist es uns wichtig, dass die Menschen aus Ludwigshafen und der Region sich beteiligen", erläutert Sonja Müller-Zaman von der GAG Ludwigshafen.
Neu: Buch zur Sommerakademie Architektur 2012
Wer die Ergebnisse der Sommerakademie 2012 noch einmal Revue passieren lassen möchte oder keine Zeit hatte, die Workshops zu besuchen, kann alles Wissenswerte jetzt in einem gerade erschienenen Buch nachlesen, das im Buchhandel oder direkt bei der GAG Ludwigshafen erhältlich ist.
Vorgesehen ist, auch in Zukunft je ein konkretes Projekt aus den Bereichen "Wohnraum - Stadtraum – Kulturraum" zu beleuchten, ein Ansatz, den Professor Hilpert inhaltlich schätzt: "Mir gefällt, dass sich in dieser Veranstaltung alles um Ludwigshafen dreht und die Stadt sich nicht mit anderen Städten wie Mannheim oder Heidelberg vergleicht, sondern ihre ganz eigene Geschichte und Identität im Blick hat. Eine solche Diskussion kann Stück für Stück herausarbeiten und bewusst machen, was Ludwigshafen formt und sein Gesicht ausmacht."
Wer bei der Sommerakademie Architektur 2013 mitmachen möchte, findet Ausführliches zum Programm unter www.gag-sommerakademie.de. Aktuelle Informationen gibt es außerdem auf der Facebook-Seite der Stadt Ludwigshafen.
Kontakt:GAG Ludwigshafen am Rhein |
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