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19. Juni 2015

(Pressemeldung kurz

 

Sommerakademie Architektur 2015 betrachtet Friesenheim:
"Friesenheim ist noch nicht zu Ende gebaut."

Ein unvollendeter Stadtteil, der darauf wartet, zu Ende gebaut zu werden – so das Ergebnis der vierten Sommerakademie Architektur der GAG Ludwigshafen über Friesenheim. Die städtebauliche Matrix des Stadtteils bietet interessante Anknüpfungspunkte, ihn zu einem Quartier der Zukunft weiterzuentwickeln.

Einen Einblick in Möglichkeiten des Stadtteils bot die Präsentation der Studierenden der Hochschule Kaiserslautern. "Der Blick auf den Stadtplan zeigt, dass Friesenheim darauf wartet, vollendet zu werden", so Professor Rolo Fütterer. Die qualitative Aufwertung und Akzentuierung der Grünflächen schafft Raum für zusätzliche Bebauungen, ohne die Qualität des Stadtteils zu beschneiden. Das Fazit der Studierenden: Friesenheim könnte in Zukunft zusätzlichen Wohn- und Lebensraum bieten.

Wie eine Anpassung an urbanen Wandel aussehen könnte, zeigten die Studierenden der Hochschule Mainz am Beispiel der Wohnsiedlung "Finkennest". Ihre Bearbeitung erstreckte sich von Verkehrskonzepten über urbane Grünkonzepte bis hin zu überarbeiteten Wohnungsgrundrissen. "Visionär sind die Ideen des Stadtquartiers der Zukunft. Hier zeigen die Studierenden, wie intelligente Häuser, eine veränderte Mobilität ohne Autos und smarte Technologien unser Leben verändern", erläuterte Sandra Zenk als begleitende Dozentin.

Eine bessere Inszenierung der Eberthalle hatten sich die Studierenden der Hochschule Heidelberg auf die Fahne geschrieben. Sie machten in ihren Entwürfen die versteckt liegende Halle sichtbar und gestalteten die Fläche zwischen Ebertpark und Eberthalle als attraktiven Grün- und Freizeitbereich. "Die Verbindung kleinerer Einheiten lässt einen großzügigen Stadtraum mit Eigenschaften entstehen, eine Idee auch für andere Stellen Ludwigshafens", so Workshop-Leiter Professor Kenn Schwarzbart.

Die von André Zaman von der BASF Wohnen und Bauen entwickelte Idee, Tragwerke einmal "analog" an Modellen nachzubauen, inspirierte die Teilnehmer der Modellwerkstatt. "Die Studierenden waren überrascht, dass die Prinzipien der Konstruktion eigentlich einfach sind", erläuterte Zaman die Ergebnisse.

Ernst Merkel, Vorstand der GAG Ludwigshafen, war begeistert vom Ideenreichtum der Hochschüler. "Wenn ich das nächste Mal vom Turmrestaurant zur Friedenskirche laufe, werden mich die Bilder und Skizzen aus den heute gezeigten Präsentationen bestimmt begleiten."

 

 


(Pressemeldung lang

 

Sommerakademie Architektur 2015 betrachtet Friesenheim:
"Friesenheim ist noch nicht zu Ende gebaut."

Ein unvollendeter Stadtteil, der darauf wartet, zu Ende gebaut zu werden – mit diesem Satz lassen sich die Ergebnisse der Workshops diesjährigen Sommerakademie Architektur der GAG Ludwigshafen zusammenfassen. Positiv herausgestellt haben die Teilnehmer der Hochschulen Heidelberg, Kaiserslautern und Mainz die Qualität der städtebaulichen Grundstruktur Friesenheims. Ihre Präsentationen zeigen: Wohnsiedlungen, Freiflächen und Plätze bieten interessante Anknüpfungspunkte, um den Stadtteil zu einem urbanen Quartier der Zukunft weiterzuentwickeln.

Stadtquartier im Wandel – diesem Thema widmete sich die vierte Sommerakademie Architektur der GAG Ludwigshafen am Beispiel von Friesenheim. "Hier gibt es vielfältige Wohnsiedlungen mit großzügigen Innenhöfen, außerdem Parks und Freiflächen. Sie ermöglichen es, den Stadtteil weiterzuentwickeln und seine Zukunftspotenziale auszuschöpfen", erläuterte Sonja Müller-Zaman als Verantwortliche der Sommerakademie Architektur bei der GAG Ludwigshafen. Diese Einschätzung teilten die Studierenden der Hochschulen Heidelberg, Kaiserslautern und Mainz in ihren Abschlusspräsentationen, die sie am Freitag der Öffentlichkeit vorstellten.

Friesenheim, der unvollendete Stadtteil

Einen Einblick in die zahlreichen Facetten des Stadtteils bot die Präsentation der Studierenden der Hochschule Kaiserslautern. "Der Blick von oben auf Friesenheim zeigt, dass dieser Stadtteil geradezu darauf wartet, vollendet zu werden", so die Einschätzung von Professor Rolo Fütterer. Die von den Studierenden bei einem Stadtspaziergang in Augenschein genommenen Innenhöfe, Freiflächen und Plätze inspirierten sie, zukunftsweisende neue Akzente zu setzen. In ihren Planungen finden sich Bebauungen freier Flächen wie des Alwin-Mittasch-Parks ebenso wie gemeinschaftliche Nutzungen der großzügigen Innenhöfe der Wohnsiedlungen. Ziel der Vorschläge war eine qualitative Aufwertung und Akzentuierung der Grünräume, um Raum für zusätzliche Bebauungen zu schaffen und den urbanen Charakter des Quartiers zu stärken. Das Fazit der Studierenden: Friesenheim könnte, ohne die hohe Wohn- und Lebensqualität dieses von Grün geprägten Stadtteils zu beschneiden, in Zukunft mehr Menschen attraktiven Lebensraum bieten.

Finkennest als fast vergessene Oase

Wie eine Anpassung an urbanen Wandel konkret an einer Siedlung aussehen könnte, zeigten die Studierenden der Hochschule Mainz am Beispiel der Wohnsiedlung "Finkennest". Ihre Bearbeitung erstreckte sich von neuen Verkehrskonzepten über urbane Grünkonzepte bis hin zu überarbeiteten Grundrissen von Wohnungen. "Sehr visionär sind die Ideen des Stadtquartiers der Zukunft. Hier zeigen die Studierenden, wie intelligente Häuser, eine veränderte Mobilität ohne Autos und smarte Technologien unser Leben verändern", fasste Sandra Zenk als begleitende Dozentin diesen Teil der Präsentation zusammen.

Umfeld der Eberthalle als lebenswerte Grün- und Freizeitfläche

Eine bessere Inszenierung der Eberthalle hatten sich die Studierenden der Hochschule Heidelberg auf die Fahne geschrieben. Sie rückten durch landschaftsplanerische Eingriffe die versteckt liegende Halle als Skulptur in den Blick des Betrachters. Zudem gestalteten sie die Fläche zwischen Ebertpark und Eberthalle zu einem attraktiven Grün- und Freizeitbereich um. "Ludwigshafen ist fragmentiert geplant und gebaut. Deshalb ist es sinnvoll, Verbindungen zu größeren Einheiten zu schaffen. Sie lassen aus isolierten kleineren Räumen ohne Eigenschaften einen Stadtraum mit Eigenschaften entstehen", erläuterte Professor Kenn Schwarzbart von der Hochschule Heidelberg.

Modellwerkstatt als Hommage an die Eberthalle

Die von André Zaman, BASF Wohnen und Bauen, entwickelte Idee, Tragwerke "analog" als Modelle nachzubauen, inspirierte die Teilnehmer der Modellwerkstatt zu überraschenden Schalenbauten. "Die Studierenden waren überrascht, dass die Konstruktion eigentlich sehr einfach ist, wenn man die Grundprinzipien des Schalenbaus kennt und über die Wirkung von Kräften weiß", erläuterte Zaman bei der Präsentation der Modelle.

Ernst Merkel, Vorstand der GAG Ludwigshafen, war erneut begeistert vom Ideenreichtum der Hochschüler. "Wenn ich das nächste Mal durch Friesenheim gehe, werden mich die Bilder und Skizzen aus den gerade gezeigten Präsentationen bestimmt begleiten. Ich freue mich darauf, die eine oder andere Ecke dieses Quartiers dann mit ganz anderen Augen zu sehen."

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Kontakt:

GAG Ludwigshafen am Rhein
Sonja Müller-Zaman
Wittelsbachstraße 32
67061 Ludwigshafen
Tel. 0621 5604 147

sonja.mueller-zaman@gag-ludwigshafen.de

 

 

 

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Pressemeldung - lang (Download PDF)

Bildmaterial auf Anfrage

 




08. Juni 2015

 

Buch zur Sommerakademie Architektur 2014
Urbanes Leben und Wohnen: Mutige Ideen für die Innenstadt Ludwigshafens

Architektonische Schätze aus den 1950er- und 1960er-Jahren. Plätze, Freiflächen und Achsen, großzügig dimensionierte Blöcke: Potenzial, das Gesicht der Innenstadt zu verändern, gibt es reichlich. Zu diesem Schluss kommt man, wenn man die gerade als Buch erschienenen Ergebnisse der Sommerakademie Architektur 2014 durchblättert.

Die ausführlich beschriebenen und bebilderten Vorschläge kommen von jungen Studierenden, die städtische Räume und Quartiere in Workshops weitgehend frei von Vorgaben neu in Szene setzten. Ihre Arbeiten umspannen die Umgestaltung des Bürgerhofs, die Neufassung des Berliner Platzes sowie planerische Variationen der Blockstruktur als Grundmuster der Stadt.

Die in das Thema einführenden Expertenbeiträge verdeutlichen, wie Architektur und Stadtplanung in der Um- und Neugestaltung städtischen Raums zusammenspielen. Mit seinen zahlreichen Fotos, Skizzen und Entwürfen ist das Buch ein echtes Lese- und Augenvergnügen für alle, denen Ludwigshafen am Herzen liegt. Es ist ab Juni 2015 zum Preis von 12 Euro im örtlichen Buchhandel und bei der GAG Ludwigshafen erhältlich.

 

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Kontakt:

GAG Ludwigshafen am Rhein
Sonja Müller-Zaman
Wittelsbachstraße 32
67061 Ludwigshafen
Tel. 0621 5604 147

sonja.mueller-zaman@gag-ludwigshafen.de

 

 

 

Buchcover zum Download

Bildmaterial auf Anfrage


Anmerkung für die Redaktion: Die Veranstaltungsreihe Sommerakademie Architektur ist ein Projekt der GAG Ludwigshafen. In enger Zusammenarbeit mit Hochschulen, Architekten, Stadtplanern und Kulturschaffenden der Stadt Ludwigshafen reflektiert und bearbeitet die Sommerakademie Architektur seit 2012 unterschiedliche Projekte aus Architektur und Stadtplanung.

Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, das architektonische und städtebauliche Erscheinungsbild von Ludwigshafen zu analysieren, Potenziale zu entdecken und frei von Vorgaben innovative Ideen zu entwickeln. Den teilnehmenden Hochschulen bietet die Sommerakademie die Möglichkeit, Studierende an praxisnahen Aufgaben arbeiten zu lassen. Die Schirmherrschaft der Sommerakademie Architektur hat die Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, Dr. Eva Lohse, übernommen.